Camping auf dem Stadtplatz
Wohnmobile und Autos waren die Attraktionen beim verkaufsoffenen Sonntag
Von Christina Hackl - Bayerwald-Bote
Während es am Samstag in den höheren Lagen sogar noch einmal Neuschnee gab, zeigte sich am Sonntagvormittag ab und zu die Sonne am Himmel. Erst am Nachmittag mussten die Besucher des verkaufsoffenen Sonntags mit ein paar Regentropfen leben. „Zwiesel gibt Gas“ lautet traditionell das Motto beim ersten verkaufsoffenen Sonntag des Jahres. Und auch diesmal waren wieder mehrere Autohäuser in die Glasstadt gekommen, um auf dem Stadtplatz ihre neuesten Modell zu präsentieren.
Zum ersten Mal mit dabei war das neu gegründete „AVP Campingland“. Zahlreiche Besucher nutzten die Möglichkeit, einen Blick in verschiedene Wohnmobile zu werfen. Tisch, Bett, Küche – alles hat hier seinen Platz. „Die Nachfrage nach Camping-Fahrzeugen ist groß“, so Georg Oswald von AVP. Warum? „Weil man mit so einem Fahrzeug im Urlaub einfach Freiheit erleben kann und flexibel ist“, glaubt Oswald.
Dass auch altes Blech sehr attraktiv sein kann, das zeigten die Oldtimerfreunde vomTröpplkeller, die ebenfalls mit einigen Fahrzeugen auf dem Stadtplatz vertreten waren.
Obwohl es mittlerweile nur noch eine überschaubare Anzahl von Geschäften am Stadtplatz gibt, war in den frühen Nachmittagsstunden doch relativ viel los. Man konnte sich zum Beispiel auch über E-Bikes informieren und für die Kinder gab es eine Hüpfburg. Am verkaufsoffenen Sonntag beteiligt hatten sich auch Geschäfte am Stadtrand, wie zum Beispiel Radsport Leitl oder Sporrer Technik.
Auch die Stadtbücherei hinter dem Rathaus machte mit beim Rahmenprogramm. Leiterin Carmen Rosner und ihr Team sprachen dabei besonders die kleinen Leseratten an. Es wurden Bildergeschichten erzählt und anschließend konnte man gemeinsam basteln. So mancher Besucher nutzte auch die Gelegenheit, ein wenig im Bücherflohmarkt zu stöbern.
Am Anger lockten verführerische Düfte nach Krapfen, Rosswürsten oder Sengzelten die Besucher zum traditionellen Kirta. Dort gab es freilich nicht nur etwas für den Gaumen. Die Fieranten hatten wieder ein buntes Warenangebot dabei –vom Trachtenhut über Schmuck bis hin zu Spielzeug. Gut besucht war auch der Flohmarkt in der Prälat-Neun-Straße. So mancher Besucher kam mit einem alten Schätzchen von einem Bummel durch die Stände nach Hause.